Dachauer Schwindelbank
Hunderte Touristen laufen täglich über das Platzl, vorbei am Orlandohaus. Es steht an der Stelle, an die früher hungrige Münchner und Bürger aus dem Umland kamen. Hier betreibt im 19. Jahrhundert die legendäre Adele Spitzeder ihre Münchner Volksküche – und wird dafür als Wohltäterin wie eine Heilige verehrt. Das kommt der gebürtigen Berlinerin bei ihren „Bankgeschäften“ zugute. Die Spitzederin gibt den Leuten billiges Essen und billiges Bier, und die Leute vertrauen ihr dafür ihr Geld an. Tausende wird sie damit ins Unglück stürzen. Es kommt zum größten Bankenskandal Bayerns im 19. Jahrhundert. Dabei beginnt der Aufstieg von Adele Spitzeder viel versprechend.
*Dies ist ein kostenloser Service von tomis. Sie zahlen lediglich die Verbindungsgebühren von Ihrem Handy ins deutsche Festnetz. Die Audiobeiträge dauern jeweils zwei bis drei Minuten. Weitere Kosten entstehen nicht.